600 Liter Diesel mit Standzeit von 2-3 Jahren hinterlassen Spuren, eine Art teerartige Ablagerungen in beiden Tanks, gepaart mit einigem Dreck am Boden.

Logische Folgerung, eine Reinigung muss her. Diesel abpumpen und filtern. Die 5 Wartungsdeckel sind geklebt. Der Kleber ließ sich nur unter massivem Einsatz von Gewalt (oft keine Lösung), Spachteln und einem großen Hammer lösen. Nicht zu vergessen die Heißluftpistole. Verschleiß von sicher 20 Spachteln, weil sie immer wieder brechen, da ein Ansatz oft nur unter viel Biegung möglich ist. Dauer der Aktion bis dahin sicher 3 Tage.

Meine Frau hat „Schnick Schnack Schnuck“ verloren oder ist einfach flexibler und hat unter Einsatz ihrer Schlangenmenschfähigkeiten mit Aceton (Lösungsmittel für alten Diesel) die Tanks gereinigt. Diese sind nicht rechteckig, sondern in „Rumpfform“ mit vielen Schwellblechen. Dauer mit abschleifen und neu Eindichten (Hylomar M), auch bestimmt 3 Tage.
Jetzt befüllen wir mit 20 Liter Kanistern von der Tanke um die Ecke (die blaue Firma), da es nur dort bioanteilfreien Diesel gibt. Somit können wir die neuen Tankanzeigen (Simarine) exakt kalibrieren. Der Tankgeber gibt eine Spannung raus.
Das Positive an der „Arbeit“. Die Ursache, das Ende der letzten Saison öfters der Motor ausging und mit Handpumpen wieder ansprang, ist gefunden. Einer der Schwimmer der Sensoren, lag auf den Ansaugrohren des Dieseltanks auf und zeigte noch ca. 110Liter an, obwohl nur noch 30 Liter drin waren. Durch die Schiffsbewegung wurde dann wahrscheinlich Luft abgesaugt und der Motor starb ab. Puh keine Dieselpest oder so….habe jetzt die Führung der Saugrohre (Motor/Generator/Heizung) geändert, so dass der Schwimmer tiefer kommt.


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